wenn der weg das ziel ist ist es unwichtig wohin mensch geht
Ich wage zu behaupten, dass es keine Sprache gibt, die so unverbindliche
Maßeinheiten hervorgebracht hat, wie die Österreichische. Das Vage und
Dehnbare in unseren internen Maßeinheiten scheint mir auch ein Indiz, ja
eine Facette des österreichischen Wesens an sich zu sein.
Schaun sie: An der Aufforderung: "Noch ein Wengerl, ein Wengerl sitzen, ein
Wengerl da zu bleiben, noch ein Wengerl lustig zu sein, daran finden wir gar
nichts bemerkenswertes mehr, noch dazu wo sich dieses Wengerl auch
ausreichend von "ein Wenig" herrührend erklären läßt.
Dass ein Weg breit ist, wenn er lang ist, wundert auch keinen mehr: "Heast,
wo woast denn? - Na is a brader Weg!" Dass man endlos wartet und ewig nicht
dran kommt, auch daran hat man sich gewöhnt. Ja selbst, dass jemand bei
einem auf einen Hupfer vorbeischaut, wird in den seltensten Fällen
missverstanden und stört selbst nach zwei Stunden noch niemanden.
Schwieriger wird es dann, wenn jemand um ein Euzerl daneben liegt. Kann man
zum Beispiel auch um zwei Euzerln daneben liegen? Waren in grauer Vorzeit
einmal 10 Euzerln 1 Euz? Und wenn etwas um 100 Euz nicht stimmt, kann man
dann schon sagen: "Na den Unterschied möcht ich Klavier spielen können"?
Wann wird aus einem Tröpferl ein Tropfen? Wann daraus ein Schluckerl? Wann
kann man von einem Glaserl sprechen? Bitte, dass ein Flascherl Wein in
Österreich meistens ein Doppelliter ist, darf allerdings als bekannt
vorausgesetzt werden. Jedoch, wie groß ist ein Futzerl? Wann mutiert es zum
Eckerl? Wann zum Stückerl? Welche Ausdehnung muss ein Körper haben, dass wir
ihn in der Folge als Trumm, oder gar als Mordstrumm bezeichnen können?
Alle diese Beiläufigkeiten sind in ihrer Ungenauigkeit keine fixen Größen,
aber als Österreicher lebt man mit ihnen. Wahrscheinlich könnten Etymologen
unter zu Hilfe nahme diverser Lautverschiebungen ihre Herkunft einigermaßen
klären. Anthropologen werden unter Hervorkramen alter Sitten und Gebräuche
weiter Klarheit schaffen können, egal ob es sich um ein Trumm, ein Euzerl
oder ein Futzerl handelt, aber NIEMAND, NIEMAND kann erklären von wo es
kommt oder gar von welchem Brauch es sich ableitet, dass, wenn jemand
gefragt wird, ob er beispielsweise seinen Zug erwischt hätte, und dieser
dann antworten kann: "Oba ums Oaschleckn net!"
Ich wage zu behaupten, dass es keine Sprache gibt, die so unverbindliche
Maßeinheiten hervorgebracht hat, wie die Österreichische. Das Vage und
Dehnbare in unseren internen Maßeinheiten scheint mir auch ein Indiz, ja
eine Facette des österreichischen Wesens an sich zu sein.
Schaun sie: An der Aufforderung: "Noch ein Wengerl, ein Wengerl sitzen, ein
Wengerl da zu bleiben, noch ein Wengerl lustig zu sein, daran finden wir gar
nichts bemerkenswertes mehr, noch dazu wo sich dieses Wengerl auch
ausreichend von "ein Wenig" herrührend erklären läßt.
Dass ein Weg breit ist, wenn er lang ist, wundert auch keinen mehr: "Heast,
wo woast denn? - Na is a brader Weg!" Dass man endlos wartet und ewig nicht
dran kommt, auch daran hat man sich gewöhnt. Ja selbst, dass jemand bei
einem auf einen Hupfer vorbeischaut, wird in den seltensten Fällen
missverstanden und stört selbst nach zwei Stunden noch niemanden.
Schwieriger wird es dann, wenn jemand um ein Euzerl daneben liegt. Kann man
zum Beispiel auch um zwei Euzerln daneben liegen? Waren in grauer Vorzeit
einmal 10 Euzerln 1 Euz? Und wenn etwas um 100 Euz nicht stimmt, kann man
dann schon sagen: "Na den Unterschied möcht ich Klavier spielen können"?
Wann wird aus einem Tröpferl ein Tropfen? Wann daraus ein Schluckerl? Wann
kann man von einem Glaserl sprechen? Bitte, dass ein Flascherl Wein in
Österreich meistens ein Doppelliter ist, darf allerdings als bekannt
vorausgesetzt werden. Jedoch, wie groß ist ein Futzerl? Wann mutiert es zum
Eckerl? Wann zum Stückerl? Welche Ausdehnung muss ein Körper haben, dass wir
ihn in der Folge als Trumm, oder gar als Mordstrumm bezeichnen können?
Alle diese Beiläufigkeiten sind in ihrer Ungenauigkeit keine fixen Größen,
aber als Österreicher lebt man mit ihnen. Wahrscheinlich könnten Etymologen
unter zu Hilfe nahme diverser Lautverschiebungen ihre Herkunft einigermaßen
klären. Anthropologen werden unter Hervorkramen alter Sitten und Gebräuche
weiter Klarheit schaffen können, egal ob es sich um ein Trumm, ein Euzerl
oder ein Futzerl handelt, aber NIEMAND, NIEMAND kann erklären von wo es
kommt oder gar von welchem Brauch es sich ableitet, dass, wenn jemand
gefragt wird, ob er beispielsweise seinen Zug erwischt hätte, und dieser
dann antworten kann: "Oba ums Oaschleckn net!"
Heute Morgen habe ich mir bei der Fahrt ins Büro die neue Scheibe von Anstacia angehört.
Dieses Album ist wirklich gelungen ! hier ein Review auf laut.de
Die besten Tracks sind meiner Meinung:
- Seasons Change
- Time
- I Do
Die Texte am Album sind natürlich stark von ihrer überwundenen Krankheit geprägt. Der Sound ist kraftvoll, und rockig. Sie selbst gibt ihrer Stilrichtung ja die amüsante Wortschöpfung SPROCK (Soul, Pop und Rock)
Ich freu mich schon auf das Konzert am 30. Oktober in der Wr. Stadthalle !
Dieses Album ist wirklich gelungen ! hier ein Review auf laut.de
Die besten Tracks sind meiner Meinung:
- Seasons Change
- Time
- I Do
Die Texte am Album sind natürlich stark von ihrer überwundenen Krankheit geprägt. Der Sound ist kraftvoll, und rockig. Sie selbst gibt ihrer Stilrichtung ja die amüsante Wortschöpfung SPROCK (Soul, Pop und Rock)
Ich freu mich schon auf das Konzert am 30. Oktober in der Wr. Stadthalle !