Vorige Woche habe ich mit 3 Freunden eine Woche Urlaub in Kalabrien verbracht. Die AUA brauchte uns am 12.2. frühmorgens nach Lamezia Terme, wo wir uns unseren übers Internet gebuchten Mietwagen abholten und in unseren Club (ich nehme das Wort nicht gerne in den Mund, aber es war so) fuhren – das Garden Ressort Calabria. Zum Resort: Im Winter ist es die optimale Unterkunft, weil sich Kalabrien im Winter noch nicht wirklich auf Tourismus eingestellt hat und andere – qualitativ hochwertige - Unterkünfte sehr rar sind. Wir haben den Altersdurchschnitt zwar extrem nach unten gedrückt, aber es war sehr angenehm dort. Wir waren in einer Juniorsuite untergebracht, die sehr geräumig waren und hatten eine geniale Sonnenterasse !
Im Sommer würde ich dort nicht hinfahren, da es dann halt ein Club mit all seinen ‚Annehmlichkeiten’ wie Animation und so Zeugs ist.
Aber nun zu Land und Leute. Wir waren bis auf 2 Tage, an denen wir nur faul in der Sonne gesessen sind, das eine oder andere Bierchen getrunken und Karten gespielt haben immer brav mit dem Auto (Alfa 156 Sportwagon) unterwegs gewesen. Kalabrien ist landschaftlich sehr reizvoll. Im Norden und Süden gibt’s tolle Strände, dazwischen liegt ein Gebirge, das sich bis zu 2000m hoch erstreckt und im Winter vereinzelt Schnee liegt. An den Küsten mit dem größtenteils türkisblauen Meer blühten gerade die Kirschbäume, Zitronen, Orangen und Mandarinen leuchteten in ihren satten Farben auf den Bäumen – das nenne ich dem Grau des Winters zu entkommen.Die Küstenstorte sind teilweise in wahnwitziger Bauweise an den Hang/ Fels gebaut. Dadurch entsteht die Ortsstruktur mit den gewundenen Hauptstraßen und engen, steilen Quergassen.
Ganz wichtig in den Orten ist die Piazza - Hauptplatz - die sich immer genau in der Mitte der Altstadt befindet. Die Piazza ist immer schön gepflastert und rundherum befinden sich die Cafes und kleine Läden – dort spielt sich das Leben ab.
Die Menschen sind sehr nett und zuvorkommend, und das alles in der bekannten mediterranen Geschwindigkeit passiert, brauche ich nicht zu erwähnen. Doch, es gibt da was, was immer schnell, hektisch und am ersten Blick absolut unkoordiniert abläuft: der Straßenverkehr. Liebe Wiener: Wenn ihr glaubt, dass er Verkehr in Eurer Stadt chaotisch abläuft, dann kann ich euch z.B. Reggio Calabria (200000 Ew) oder Messina auf Sizilien (250000Ew) ans Herz legen. Wie da gefahren wird, kann man nicht beschreiben – das muss man erlebt haben: auf 3spurigen Straßen haben mindestens 4 Autos nebeneinander Platz, rote Ampeln werden als ein gutgemeinter Vorschlag der Verkehrsplaner angesehen und wenn man als Mitteleuropäer glaubt, dass man als Rechtskommender Vorrang hat, kann man schon fast mit einer ‚Kaltverformung’ der linken Karosserieteile rechnen....
An einem Tag haben wir einen Ausflug nach Sizilien gemacht. Wir haben uns die Stadt Taormina angesehen (berühmtes griechisches Theater) und sind ein Stück auf den Ätna gefahren. Der 3300m hohe Vulkan hat sich aber leider in Wolken gehüllt und kaum etwas von seiner majestätischen Größe preisgeben...
Natürlich haben wir der italienisch-kalabrischen Küche gefrönt. Pasta in allen Ausprägungen mit und ohne Parmigiano-Reggiano, Fisch und Meeresfrüchte und viel Gemüse (Melanzani und Artischocken sind in der kalabrischen Küche nicht wegzudenken). Ein weiters Highlight sind frisch geerntete Orangen und Mandarinen – da ist Geschmack drinnen !
Ich kann jedem Italienfan, der das ürsprüngliche Italien abseits der Touristenstöme kennen lernen will, Kalabrien ausserhalb der Hochsaison nur wärmstens ans Herz legen...
Ein paar Impessionen:
Im Sommer würde ich dort nicht hinfahren, da es dann halt ein Club mit all seinen ‚Annehmlichkeiten’ wie Animation und so Zeugs ist.
Aber nun zu Land und Leute. Wir waren bis auf 2 Tage, an denen wir nur faul in der Sonne gesessen sind, das eine oder andere Bierchen getrunken und Karten gespielt haben immer brav mit dem Auto (Alfa 156 Sportwagon) unterwegs gewesen. Kalabrien ist landschaftlich sehr reizvoll. Im Norden und Süden gibt’s tolle Strände, dazwischen liegt ein Gebirge, das sich bis zu 2000m hoch erstreckt und im Winter vereinzelt Schnee liegt. An den Küsten mit dem größtenteils türkisblauen Meer blühten gerade die Kirschbäume, Zitronen, Orangen und Mandarinen leuchteten in ihren satten Farben auf den Bäumen – das nenne ich dem Grau des Winters zu entkommen.Die Küstenstorte sind teilweise in wahnwitziger Bauweise an den Hang/ Fels gebaut. Dadurch entsteht die Ortsstruktur mit den gewundenen Hauptstraßen und engen, steilen Quergassen.
Ganz wichtig in den Orten ist die Piazza - Hauptplatz - die sich immer genau in der Mitte der Altstadt befindet. Die Piazza ist immer schön gepflastert und rundherum befinden sich die Cafes und kleine Läden – dort spielt sich das Leben ab.
Die Menschen sind sehr nett und zuvorkommend, und das alles in der bekannten mediterranen Geschwindigkeit passiert, brauche ich nicht zu erwähnen. Doch, es gibt da was, was immer schnell, hektisch und am ersten Blick absolut unkoordiniert abläuft: der Straßenverkehr. Liebe Wiener: Wenn ihr glaubt, dass er Verkehr in Eurer Stadt chaotisch abläuft, dann kann ich euch z.B. Reggio Calabria (200000 Ew) oder Messina auf Sizilien (250000Ew) ans Herz legen. Wie da gefahren wird, kann man nicht beschreiben – das muss man erlebt haben: auf 3spurigen Straßen haben mindestens 4 Autos nebeneinander Platz, rote Ampeln werden als ein gutgemeinter Vorschlag der Verkehrsplaner angesehen und wenn man als Mitteleuropäer glaubt, dass man als Rechtskommender Vorrang hat, kann man schon fast mit einer ‚Kaltverformung’ der linken Karosserieteile rechnen....
An einem Tag haben wir einen Ausflug nach Sizilien gemacht. Wir haben uns die Stadt Taormina angesehen (berühmtes griechisches Theater) und sind ein Stück auf den Ätna gefahren. Der 3300m hohe Vulkan hat sich aber leider in Wolken gehüllt und kaum etwas von seiner majestätischen Größe preisgeben...
Natürlich haben wir der italienisch-kalabrischen Küche gefrönt. Pasta in allen Ausprägungen mit und ohne Parmigiano-Reggiano, Fisch und Meeresfrüchte und viel Gemüse (Melanzani und Artischocken sind in der kalabrischen Küche nicht wegzudenken). Ein weiters Highlight sind frisch geerntete Orangen und Mandarinen – da ist Geschmack drinnen !
Ich kann jedem Italienfan, der das ürsprüngliche Italien abseits der Touristenstöme kennen lernen will, Kalabrien ausserhalb der Hochsaison nur wärmstens ans Herz legen...
Ein paar Impessionen: